„Der Herr Hitler kann froh sein, dass er nicht Kräuter heißt. Sonst müssten wir immer ‚Heil Kräuter!‘ rufen“, diese Pointe von Karl Valentin war namensgebend für dieses Programm, das am Beispiel des Dritten Reichs bewegend und unterhaltsam zugleich von der Verteidigungder Demokratie gegen eine Diktatur mit den Mitteln des Humors erzählt: von der Münchner Szene um Helmut Käutner, dem in Berlin wirkenden Werner Finck, hin zum deutschen Exilkabarett von Bern über London bis New York.
Die beiden Münchner Künstler Sebastian Schlagenhaufer und Ramon Bessel verleihen mutigen Kabarettist*innen aus der Zeit des Nationalsozialismus, als politische Scherze nicht nur zum Berufsverbot, sondern auch zur Haft im Konzentrationslager führen konnten, wieder eine Stimme. In einem bewegten Reigen ausgewählter Chansons, Texte und kurzer Szenen,
recherchiert aus historischen Bühnenprogrammen, erinnern sie an Wirken und Schicksal der Akteure einmal aus einem ganz neuen Blickwinkel: Nicht als Historiker, sondern aus der Sicht als Kollegen entsteht damit eine besondere Nähe zu den Künstler*innen der Vergangenheit. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine entsteht ein erstaunlicher Gegenwartsbezug, denn manche Texte haben bis heute kein Bisschen ihrer Aktualität verloren.
Eine Veranstaltung der Pasinger Fabrik GmbH im Rahmen der Themenwoche Ist das Demokratie oder kann das weg?
Karten für diese Veranstaltung sind an der Kasse der Pasinger Fabrik, bei allen an MünchenTicket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, sowie als Print-at-home-Tickets erhältlich.
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