„Belebtes Tal“ – Eine Installation zur Wiederbelebung des öffentlichen Raumes
Galerie 3: 21.10. (Vernissage) – 31.1.2021
Multimediale Installation von Lukas Taido nach einem Projekt von Markus Uhrig, Kurator: Elmar Zorn
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts Kultureller Shutdown – Social Distancing and Empty Spaces
Die Strassen und Plätze Münchens waren wochenlang unbelebt und entleert. Wie könnte man in einer Zeit nach Corona die Stadt unter verbesserten, mensch-würdigeren Umständen wiederbeleben? Am Beispiel des Tals zeigen der Architekt Markus Uhrig in einer multimedialen Installation von Lukas Taido alternative Lösungen auf.
Die aktuelle Situation des Isartors und des Tals in der Münchner Innenstadt als historisch bedeutsames Ensemble kann heute als eine reine Verkehrsinsel und Zufahrtsstrasse seine stadthistorische Einbettung in keiner Weise mehr darstellen. Wie man dem geschichtsträchtigen Ort seine Würde und Identität zurückgeben kann, das Tal also zur wiederbelebten Fußgängerzone umzubauen, hat sich der Architekt Markus Uhrig zur Überlegung einer Neugestaltung gemacht:
Durch entsprechende bauliche Maßnahmen sollen der Verkehr um das Isartor umgelegt werden, der Stadtgaben wieder entstehen, insbesondere die Stadtbäche wieder frei gelegt und die Türme des Isartores und des Alten Rathauses verbinden sowie inmitten des Tales die alte Hochbrücke neu erbaut werden.
Entgegen dem hektischen Treiben in den Fussgängerzonen soll die abwechslungsreiche Gestaltung diesen Bereich entschleunigen. Wasser und Begrünung tragen zur Verbesserung des Kleinklimas bei. Das was den Menschen durch die autogerechte Stadt genommen wurde, wird ihnen wieder zurückgegeben. Die Post-Corona-Zeit bietet dafür neue Chancen.
Die Installation ist Teil des Ausstellungsprojekts
Kultureller Shutdown
SOCIAL DISTANCING & EMPTY SPACES
Vernissage
Mi. 22.10.2020
19 Uhr
„Softvernissage“, Einlass coronabedingt nur für jeweils 50 Besucher ab 19.00 Uhr
Ausstellung
23.10. – 31.1.2021
Galerie 1-3
Eintritt: 4,- €
Ermäßigt 2,- €