Seit jeher ist es die Kunst, die es vermag, Grenzen zwischen Ländern, Kulturen und im eigenen Kopf zu überwinden, Sprachbarrieren niederzureißen und auf Unbekanntes neugierig zu machen. Wie auch in der ersten, von den Ehrenamtlichen der Pasinger Fabrik 2017 organisierten Ausstellung, sind es neben freischaffenden Künstler*innen größtenteils Studierende der Akademie der Bildenden Künste München, die ihre Werke exklusiv ausstellen. In diesem Jahr werden vorrangig Arbeiten aus den Bereichen Glaskunst, Fotografie und Video gezeigt. Es sind junge und ältere Künstler*innen; sie kommen aus Deutschland, Griechenland, Korea, den USA oder anderswoher und treten in einen multilateralen und intergenerativen Diskurs. In ihren Kunstwerken erzählen sie über ihre ganz eigene Sicht auf die Welt, sie tauchen mit dem Betrachter in alte oder neue Mythenwelten ein, reisen mit ihm bis zum Südpol, in die tiefste Provinz oder in farbige, transparente Welten, die keine Grenzen zu kennen scheinen.
Auf diese Reise laden die Kulturschwestern und Kulturbrüder der Pasinger Fabrik alle ein, die neugierig sind auf das Andere und von der Teilhabe an der Stadtteilkultur begeistert sind. Kostenlose Führungen für Schulklassen und Senior*innen sowie ein Rahmenprogramm mit literarischen und musikalischen Darbietungen begleiten die Ausstellung.
*Das Zitat stammt aus dem Entwurf eines Briefes Ludwig van Beethovens an den italienischen Komponisten Luigi Cherubini
Teilnehmende Künstler*innen: Alexander Deubl, Dopamin Kollektiv (Andres Torres, Luisa Baldhuber, Julis Burek, Raphael Samay), Ophelia Flassig / Amelie Schorer-Cai, Daniel Huss, Ernst Krebs, Vera Loos, Lukas Loske, Tobias Melle, Judith Neunhäuserer, Henriette Olbertz-Weinfurter, Mara Pollak, Rudolf Schwarz, Bongchull Shin, Michaela Tkadlecek, Alexander Trommler, Stefanie Unruh, Paul Valentin, Stela Vula und Michael Wolff
Gefördert durch die Alexander Tutsek-Stiftung
Vernissage
Do. 4.4.2019
19 Uhr
Grusswort: Dr. Gerlinde Wouters, FÖBE, Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement
Performance: „Klangmaschine“ mit Ophelia Flassig und Amelie Schorer-Cai, Akademie der Bildenden Künste München
Ausstellung
5.4. – 5.5.2019
Di – So
16 – 20 Uhr
Galerie 1 – 3
Eintritt: 4,- €
Ermäßigt: 2,- €
BEGLEITPROGRAMM:
Konzert
Di. 16.4.2019
19.30 Uhr
Kleine Bühne
Eintritt: 15,- €
Ermäßigt: 10,- €
Der bayerisch-sumatranische Gitarrist und Multiinstrumentalist Ardhi Engl hat den weltmusikalischen Spagat in den Genen. Sein Begriff von Welt geht dabei in zwei Richtungen: einmal ganz hinein in den Klang und seine persönliche Gestaltung durch selbstgebaute Instrumente und zum anderen ganz hinaus in die unterschiedlichsten Kulturen und ihre Erfindungen, von denen manche dieser Instrumente auch beeinflusst sind oder sich damit verwandt fühlen. Es erwartet Sie eine überraschende und unterhaltsame Reise durch innere und äußere Welten.
Konzert
Fr. 26.4.2019
20 Uhr
Kleine Bühne
Eintritt: 16,- €
Ermäßigt: 12,- €
Thomas Gropper, Gesang und Maharani Chakrabarti, Klavier.
Der bekannte Bariton Thomas Gropper ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater in München, wo er in den Bereichen Gesang und Kirchenmusik unterrichtet. Begleitet wird er von der Münchner Pianistin Maharani Chakrabarti, die u.a. an der Hochschule für Musik und Theater in München ausgebildet wurde.
Führung
Sa. 4.5.2019
14.30 – 15.30 Uhr
Galerien 1 – 3
Eintritt: Ausstellung und Führung frei.
Führung durch die Ausstellung mit Kunsthistoriker Stefan-Maria Mittendorf und im Anschluss gemeinsames Kaffeetrinken in der Cantina (Selbstzahler).
Anmeldung bis 03.05.2019 unter s.mittendorf@pasinger-fabrik.com
Finissage
So. 5.5.2019
17 Uhr
Galerien 1 – 3
Eintritt: frei
Texte aus dem Bayerischen Dekameron von Oskar Maria Graf, vorgetragen von Monika Manz, Schauspielerin, und begleitet an der Harfe von Susanne Weinhöppel.
Eine Veranstaltung der Pasinger Kulturschwestern und -brüder, Bürgerschaftlich Engagierter in der Stadtteilkultur und der Pasinger Fabrik GmbH