Zu ihrem 40-jährigen Bühnenjubiläum mischen Thomas und Silvana Prosperi neue Songs mit Lieblingsnummern aus ihrem umfangreichen Repertoire zu einem poesievollen Konzert. Der akkordverdächtige Klang einer Gitarre, der perküssive Beat einer Trommel und eine gewöhnungsgefährliche Zweistimmigkeit laden zu einem Spaziergang durch die Gehörgänge einer musikalischen und sprachlichen Schatzkammer – lustvoller Gedankenswing aus einem Saitental der Überflussgesellschaft.
In den Sechzigern hieß es: Friede den Hütten – Krieg den Palästen! Daraus wurde leider nichts. Der grenzenlose, die Köpfe vernebelnde Konsumzauber verhieß stattdessen: Paläste statt Hütten! Heute könnte man ausrufen: Palast abwerfen – endlich wieder Hütten!
Tatsächlich hat sich der von uns beanspruchte Wohnraum seit dieser Zeit mehr als verdoppelt, vollgestopft bis obenhin mit Statuskrempel, Kleiderbergen, Elektroschrott. Wir fahren in riesigen gepanzerten Karossen durch die geplagte Landschaft – Paläste auf Rädern, jedes Mobile-Home ein Office, mit allem, was dazugehört: Internet und Kinderbett, Tablet und Tabletten, Handy und Hundi, alles in greifbarer Nähe und bestens geeignet sich die gefährliche Welt da draußen schönzugaukeln.
Wenn Thomas und Silvana Prosperi dazu einladen Palast abzuwerfen, dann mit der Gewissheit, dass unsere Lebensweise eines Ent-Zugs bedarf, der zu einer lebensbejahenden Vergnügungsreise in die Zukunft aufbricht. Schalten wir doch mal einen Gang zurück oder zwei – je nach Geldbeutel. Wie wär’s mit entschleunigen, downsizen, Radius verkleinern – nicht den geistigen natürlich – wiederverwerten, weniger arbeiten, weniger shoppen, weniger müssen – aber dafür umso mehr leben?
„Faltsch Wagoni sind keine miesepetrigen Moralisten, sondern Unterhaltungskünstler mit besonders erfrischender Streitlust und ohrenschmeichelnder Musik.“
Abendzeitung München
„Herrlich all die Sätze für die Ewigkeit wie „Die Liebe ist kein Linienbus, der fahrplanmäßig kommen muss“. Der Abend ist voll von solchen Wortspiel-Schätzen. Einfach so dahin gesagt, ist nichts bei den beiden. Nur der gute Rat zum Schluss reimt sich ausnahmsweise mal nicht: „Immer schön rebellisch bleiben – das hält jung!“ Genau so sieht’s bei den beiden aus.“
Süddeutsche Zeitung
Eine Veranstaltung der Pasinger Fabrik GmbH
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