Der Austausch von Gewerkschaftsdelegationen zwischen dem DGB-Landesbezirk Bayern und der israelischen Histadrut Region Negev/Beer Sheva
Im Jahr 1978 unterzeichnete der israelische Gewerkschaftsverband Histadrut ein Partnerschaftsabkommen mit dem DGB-Landesbezirk Bayern. Die Verbrechen des NS-Regimes an den Juden belasten die Beziehungen zu Israel zum Teil bis heute. Trotzdem entwickelten die Organisationen ein freundschaftliches, von Gemeinsamkeiten und Kooperation geprägtes Verhältnis.
Im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung vorhandene Nachlässe und Sammlungen dokumentieren dieses oft vergessene Kapitel der Gewerkschaftsgeschichte. Fotoalben, Schriftwechsel und viele weitere Dokumente beleuchten einzelne Stationen dieser Begegnungen und des gegenseitigen Kennenlernens: Studienreisen Ende der 1960er Jahre, wechselseitige Delegationsbesuche in den 1970ern und die Intensivierung des Austauschs seit den 1990er Jahren.
Die Ausstellung zeigt verschiedene Aspekte der wechselvollen Beziehung zwischen dem DGB-Bayern und der Histadrut Bezirk Negev, die bis heute durch gegenseitige Delegationsbesuche mit Leben erfüllt wird.
Zur Eröffnung am 23.10. sprechen: Thomas Linsmayer, Pasinger Fabrik
Grußwort: Matthias Jena, Vorsitzender DGB Bezirk Bayern
Simone Burger, 1.Vorsitzende Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V., Vorsitzende des DGB Kreis München, Stadträtin
Zur Ausstellung: Dr. Elisabeth Jüngling
Eine Ausstellung des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung.
Mit freundlicher Unterstützung von DGB Bezirk Bayern und Kulturreferat der LH München
Eröffnung
Di. 23.10.2018
19 Uhr
Ausstellung
24.10. – 2.12.2018
Täglich 10-23 Uhr
Lichthof & Bar
Eintritt frei