ERÖFFNUNGSABEND
Mi 1.2. — Wagenhalle – 20 Uhr
Eintritt: 26,- € / ermäßigt: 22,- €
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Kann es einen schöneren Start ins Festival geben, als möglichst viele unserer lokalen Lieblings-Liedermacher*innen an ein und demselben Abend zu erleben? Höchstens dann, wenn sie – wie der Liedermacher, Kabarettist und Alleskönner Josef Brustmann auch gleich noch zwei ihrer eigenen Lieblings-Kollegen mitbringen! In diesem Fall: Sebastian Horn und Benjamin Schäfer, vielen bekannt von der Band Dreiviertelblut. Und so dürfen wir vom Festival-Team uns riesig freuen, den ersten offiziellen Auftritt dieses New-And-All-Star-Trios präsentieren zu dürfen!
Doch auch für jeden anderen unserer Gäste allein würde sich der Besuch dieses HEIMSPIELS schon lohnen:
Christin Henkel
Die Klavierkabarettistin Christin Henkel schreibt verführerische Chansons über verwirrte „Infaulenzer*innen“, die Aperolisierung der Welt und die Frage, die Münchner*innen am meisten beschäftigt: Muss ich bei der Wohnungssuche über Leichen gehen? Von außergewöhnlich komisch über gemein bis tiefbewegend beherrscht sie dabei alle Gefühlsarten – und das spielend…
Zu den zahlreichen Auszeichnungen der „Märchenfee, die gern nachtritt“ (MDR Kultur) gehört übrigens auch der Sonderpreis der Münchner Philharmoniker (2020).
Einen völlig anderen Ton in diesen Abend bringt die non-binary Pop-Indie Newcomer:in SEDA. Der „ungeschliffene Diamant“ (BR PULS) bringt die Wagenhalle zum akustischen Funkeln mit ganz eigenem Songwriting und einer außergewöhnlichen Soulstimme – und extra fürs HERTZFLIMMERN-Publikum erklingen Sedas Songs in einem Arrangement für Gitarre und Stimme.
El Mago Masin; Foto: Enrico Meyer
Um dann doch nicht nur Münchner Nabelschau zu betreiben, haben wir aus Franken den verschmitzt- bis wahnwitzigen Liedermacher El Mago Masin eingeladen. Mit seiner Mischung aus gepflegter Improvisation, lässigem Understatement und skurrilen Songs begeistert der Gitarren-Virtuose schon seit fast 20 Jahren sein stetig wachsendes Publikum – und sichert sich immer wieder prestigeträchtige Kleinkunstpreise (u.a. das Kleine Passauer Scharfrichterbeil und den Swiss Comedy Award).
Do 2.2. – Kleine Bühne – 19.30 Uhr
Eintritt: 20,- € / ermäßigt: 18,- €
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Karl die Große: Wencke Wollny: Foto Marco Sensche
Karl die Große ist mittlerweile fester Bestandteil der deutschsprachigen Independent-Musikwelt. Ihr letztes Album „Was wenn keiner lacht“ wurde von Presse und Fachwelt gleichermaßen gelobt und mancherorts im Radio sogar zum Album der Woche gekürt. Kein Wunder – schließlich sind Wencke Wollnys Songs einfallsreich komponiert, mit Elementen aus Jazz, Klassik, Rock, Hip-Hop, Folk und Indie-Pop, und ihre Texte machen einen wohltuend weiten Bogen um Einheitsbrei und Befindlichkeit.
Auf der Platte zwar als sechsköpfige Band zu hören, ist Karl die Große bei uns als Duo zu Gast: Mit ihrer besonderen Stimme und ihrem entwaffnenden Songwriting zieht Wencke Wollny ihr Publikum in den Bann, während sie von Posaunistin und Multi-Instrumentalistin Antonia Hausmann gleichzeitig begleitet und getragen wird. Gemeinsam erschaffen sie einen Sound, der nach einer ganzen Band klingt, und schaffen einen wichtigen Spagat: Den zwischen der Ernsthaftigkeit, mit der man sich gesellschaftlichen Fragen widmen sollte, und dem Witz, der Ironie, mit der man diese zu Musik machen kann.
„Die Leipziger Band findet auf schönsten Umwegen zu unkitschigen Indie-Pop Songs.“ Musikexpress
„“Was wenn keiner lacht“ ist ein kreatives Deutschpop-Album, von denen es in Deutschland zu wenige gibt.“ www.laut.de
ERNST MOLDEN & MARIA PETROVA
THE WILD SIDE (OF THE LIEDERBUCH)
Do. 2.2. – 20 Uhr – Wagenhalle
Eintritt: 26,- € / ermäßigt: 22,- €
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
The Wild Side (of the Liederbuch)
Der „herausragende österreichische Liedermacher der Gegenwart“ (OÖN) im Duo mit einer seiner langjährigen musikalischen Weggefährtinnen
In Österreich kennt ihn jeder – den Liedermacher Ernst Molden, der sich auf seiner Website lakonisch so beschreibt:
„geboren 1967 in wien. war polizeireporter, beilagenredakteur und dramaturg. seit 1993 freier dichter, liedermacher, sänger und gitarrenspieler.“
Seine Bekanntheit erspielte er sich nicht nur solo, sondern in verschiedensten Formationen und Kooperationen (u.a. mit Willi „Ostbahn-Kurti“ Resetarits). Nach dem deutschen Liederpreis 2015 und dem Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie Jazz/World/Blues 2017, mehreren umjubelten Beatles-Austrisierungen und dem – mit dem Frauenorchester entstandenen – Album „dei schwesda waand“ ist Molden jetzt auf einer ganz besonderen Tour unterwegs: In „the wild side (of the liederbuch)“ präsentiert er nicht nur seine neuesten Songs mit dem Frauenorchester, sondern lässt auch Lieder aus seinen früheren Schaffensperioden in neuem Glanz erstrahlen.
Dabei nicht wegzudenken: Maria Petrova, DIE Schlagzeugerin.
Fr 3.2. – 20 Uhr – Wagenhalle
Eintritt: 23,- € / ermäßigt: 19,- €
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Bernd Begemann
Ein Mann, eine Gitarre, eine unüberschaubare Menge schlauer, witziger, böser Lieder, die Bands wie Blumfeld oder Olli Schulz inspirierten. Die Auswahl der Songs bleibt im Konzert immer der Situation überlassen: „Miss Juni im Dezember“ oder „Verhaftet wegen sexy“ sind nur 2 von 300 Lieblingsliedern, die, begleitet von Begemanns herzerweichender Gitarre, die Textsicherheit der Anwesenden testen.
„Alles zwischen Liebe und Krieg nimmt Begemann wahr und schreibt darüber seine Lieder. Solange dieser Mann singt und auftritt, ist die Welt noch nicht im Geringsten verloren. Vielleicht aber etwas ungerecht. Hört Bernd!“ Thees Uhlmann
FR 3.2. — Kleine Bühne — 19. 30 Uhr
Eintritt: 22,- € / ermäßigt: 18,- €
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Sara Brandhuber
Der ein oder andere kennt sie vielleicht aus dem Vorprogramm von Martina Schwarzmann – das Nachwuchstalent und charmant-kracherte Mädel vom Dorf Sara Brandhuber. Mit ihren eingängigen Melodien und humorvollen bairischen Texten beweist die niederbayerische Oberbayerin, dass sie auf der Bühne goldrichtig ist: Lustige Begegnungen und absurde Beobachtungen aus dem Alltag besingt sie in einem Tempo, dass einem ganz schwindelig wird. Und im nächsten Moment packt es einen regelrecht, weil sie eben auch die ruhigeren Töne beherrscht.
Jule Malischke
Was Jule Malischke besonders auszeichnet, ist neben ihrem stilsicheren Songwriting ihr originelles und virtuoses Gitarrenspiel: Als studierte Gitarristin wechselt sie mühelos zwischen konzertanter Gitarrenliteratur, komplexen Fingerstyle-Arrangements und ihren eigenen Songs hin und her. Von der emotionalen, berührenden Ballade bis zum sonnigen Upbeat-Song hat sie für jede Gemütslage den richtigen Sound dabei – und je nach Stimmung zupft, schlägt und traktiert sie auch mal ihr Instrument, dass es dem Publikum den Atem verschlägt.
„Martina Brandl fegt wie ein Naturereignis über die Bühne“, schrieb die Saarbrücker Zeitung einmal über sie – und heute fegt die vielfache Kleinkunstpreisträgerin, Sängerin und Schriftstellerin endlich auch einmal über unsere Pasinger Bühne! Mit dabei hat sie nicht nur ihre Ukulele, sondern auch ihren Partner, den Pianisten, Komponisten und Arrangeur Martin Rosengarten. Freuen Sie sich auf fette Beats, dreiste Klänge und Texte, die beweisen, dass Kabarett nicht belehrend sein muss und Comedy Tiefgang haben kann. Beim DREIKLANG gibt Martina Brandl uns heute schon als Moderatorin die Ehre, bevor sie dann morgen ihr aktuelles Solo-Bühnenprogramm BRAND(L)NEU präsentiert.
Sa 4.2. – 19:30 Uhr – Kleine Bühne
Eintritt: 21,- /erm. 19,-
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Martina Bandl (Foto: Olli Haas)
Und durch die fast zweijährige Tourpause ist unerwartet etwas noch Größeres entstanden! Die kongeniale Kunstwerkstatt Rosengarten/Brandl hat sich während des Lockdowns neu erfunden und die vielfache Kleinkunstpreisträgerin Brandl geht nach zwölf Jahren endlich wieder in Originalbesetzung auf Tour mit ihrem Partner, dem Pianist, Komponist und Arrangeur Martin Rosengarten. Eine kleine Sensation! Und nicht die einzige: Frau Brandl spielt neben Ukulele auch Thelevi, ein Instrument, das Sie nie zuvor gesehen haben! Herr Rosengarten steht an Tasten und Loop-Machine. Sie werden lachen, vielleicht auch hin und wieder gerührt sein und zusehen, wie beide mühelos den Spagat schaffen zwischen Blödelei und Gesellschaftskritik, Kunst und Kommerz.
Wenn Sie bis hierhin gelesen haben und sich fragen, was zur Hölle Thelevi sind: Kaufen Sie ein Ticket! Sie werden erleben, dass Kabarett nicht belehrend sein muss und Comedy Tiefgang haben kann!
Sa. 4.2. – 20 Uhr – Wagenhalle
Eintritt: 22,- / erm. 18,-
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Stefan Noelle
Stefan Noelle mag es lieber selbstironisch als boshaft, lieber fein als grob. Er singt und erzählt sehr persönliche Geschichten, gereimt mit augenzwinkernder Eleganz: “Ob Lustiges oder Nachdenkliches, Frivoles oder gar Politisches, Noelle verpackt seine Ideen sprachlich-musikalisch so bezwingend wie kaum ein anderer.” (SZ)
Mit seinen „Liedern zum Festhalten“ gelang es Ramon Bessel, sich eine beachtliche Sammlung von „Kleinkunsttrophäen“ anzulegen. Der „feine Humorist, ausgezeichnete Sänger und Klavierspieler“ (SZ) begeistert mit fein austarierten Songs zwischen Chanson, Pop, Liedkunst, Kleinkunst, Großkunst und Ohrwurm.
Seine ersten Auftritte hatte Klavierkabarettist David Weber auf Poetry Slam-Bühnen, 2018 wurde er in Zürich Deutschsprachiger Vizemeister. Mit seinem schrägen Humor gewann er die Singersongwriterjahresfinals von Hamburg und Leipzig und 2020 dann den Bielefelder Kabarettpreis.
Unser Festival-Geheimtipp!!!
So. 5.2. – MATINEE um 11.00 Uhr – Wagenhalle
Eintritt: 26,- / erm. 22,-
DES WERD SCHO WIEDER
36 Jahre Wellküren
„Das Dreigesang-Trio schafft, was nur wenige Kabarettisten können: Ihre Pointen sind bissig, frech, zeitgemäß und zugleich unterhaltsam. … Ein Abend mit den Wellküren: eine Schweinsgaudi.“ (Süddeutsche Zeitung)
Die Wellküren haben uns Bayern schon durch viele Krisen geholfen. In ihrer 36-jährigen Amtszeit haben sie unter den fürchterlichsten Bedingungen (Strauß, Streibl, Stoiber, Beckstein und Söder!) ihren Kampf für Freiheit, Gleichheit und Schwesterlichkeit geführt. Und selbst der Lockdown 2020/21 konnte ihnen keinen Maulkorb verpassen.
Wem also, wenn nicht ihnen, können wir unsere kriegsversehrten Seelen und COVID-vernarbten Lachmuskeln anvertrauen? Wem sonst sollten wir glauben, wenn nicht Bayerns dienstältester Girl-Group, die uns eins verspricht: „Des werd scho wieder!“
So. 5.2. – 19 Uhr – Wagenhalle
Eintritt: 23,- / erm. 19,-
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Sezgin Inceel wurde in Istanbul geboren und studierte dort Gesang und Klavier. In seinen türkischsprachigen Songs kombiniert er Acoustic Folk, Weltmusik und Jazz, in seinen Texten mischt er Persönliches mit Politischem und lässt sein Publikum mal heiter, mal melancholisch an seiner Sicht auf die wundersame Welt des Lebens teilhaben.
Nach mehreren Lebensstationen verschlug es den marokkanischen Sänger und Gembri-Spieler Mohcine Ramdan nach München. Bald darauf spielte er bei Embryo und der Express Brass Band, heute bei seiner Band Jisr („Brücke“) – und immer wieder mit Größen wie Konstantin Wecker und Iva Bittová.
Mulo Francel
Durch das Konzert führt Mulo Francel, Saxophonist des Ensembles Quadro Nuevo, der für diesen Abend auch noch zwei musikalische Überraschungsgäste aus Syrien und dem Iran eingeladen hat. Mit kleinen Interviews stellt er die Künstler*innen vor, gibt Einblicke in die verschiedenen Musiktraditionen und greift, wenn die Musik ihn packt, gern auch mal spontan zu seinem Instrument.
So 5.2. – 19.30 Uhr – Kleine Bühne
Eintritt: 20,- / erm. 18,-
T I C K E T S (Hinweis: Tickets bei MünchenTicket zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren)
Karin Rabhansl; Foto: Katja Ruge
Liederbayern strikes back!
Sie gilt als eine der einflusslosesten Künstlerinnen ihrer Generation … und hat sich einen Namen gemacht als „das No-Hit-Wonder aus dem Bayerischen Wald“: Die furchtlose und selbstironische KARIN RABHANSL macht dunkelbunte Liedermacherei auf Hochdeutsch und Niederbayerisch und wenn’s pressiert auch mal auf Englisch.
Nur mit Stimme, Gitarre und Loop-Station feuert sie einen vogelwilden RABHANSL-Stilmix ab, der unwiderstehlich zündet. Textlich geht es um Sieger und Verlierer, über Monster und Superhelden, Lügner und Dauernörgler, um Einsamkeit, Abschiede, verratene Träume und um den Tod.
„Ich bin ein Gitarrenmädchen“, sagt die Niederbayerin mit den bunten Ringelstrümpfen, die sich stilistisch nicht festnageln lassen will und trotzdem ganz genau weiß, wo sie herkommt und was sie will.
Das Programmheft Hertzflimmern als PDF